Hochwasser Deutschland

Wiederaufbau nach der Flut

Eine vom Hochwasser zerstörte Brücke im Ahrtal

Die Hilfe kommt an

Das Hochwasser 2021 hat vielerorts schwere Schäden angerichtet. Help unterstützt betroffene soziale Einrichtungen beim Wiederaufbau.

So setzt Help die Hochwasser-Spenden ein

Heftiger Starkregen sorgte im Juli 2021 für eine Jahrhundertflut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Auch zweieinhalb Jahre nach dem Hochwasser ist das Ausmaß der Zerstörung überall sichtbar. Der Bund rechnet mit Schäden in Höhe von rund 30 Milliarden Euro. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern.

Während viele Betroffene bereits Anträge für Aufbauhilfen gestellt haben und mit ihrer Hausrat-Versicherung in Kontakt stehen, wissen viele soziale Einrichtungen noch nicht, wann und wie sie die durch die Flut zerstörten Gebäude wiederaufbauen können.

Help unterstützt soziale Einrichtungen und Vereine wie Fördervereine von Schulen und Kindergärten, die von der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz betroffen sind. Im Rahmen unserer Hochwasser-Hilfe fördern wir Maßnahmen zur Bewältigung der Flutkatastrophe.

Wiederaufbau nach der Flut

Im Katastrophengebiet in Deutschland befinden sich zahlreiche soziale Einrichtungen, die durch das Hochwasser teilweise oder komplett beschädigt wurden. Alleine im Ahrtal wurden fast alle Schulen zerstört.

Damit vor allem Kinder, Jugendliche und Menschen mit besonderem Bedarf wieder schnell zurück in den Alltag finden, ist es wichtig, den Wiederaufbau voranzutreiben.

Help leistet nicht nur Überbrückungshilfe, sondern schließt vor allem Lücken, die weder von den staatlichen Aufbauhilfen noch von den Versicherungen abgedeckt werden.

Insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik wurde durch die Fördervereine der Schulen und Kitas spezielle Ausstattung beschafft, die jetzt Opfer der Flut geworden ist. Dazu gehören unter anderem Therapie- und Fördergeräte sowie bedarfsgerechte Lernmedien.

Zusätzlich werden Kinder unterstützt, deren Familien alles verloren haben: Über die Fördervereine erhalten sie Schulmaterial wie beispielsweise Laptops, damit sie am Distanzunterricht teilnehmen können – denn vielerorts gibt es keine Schulgebäude mehr, in denen Präsenzunterricht stattfinden könnte.

Interaktive Karte: Wo und wie hilft Help?

Betroffene soziale Einrichtungen, gemeinnützige Vereine, Schulen und Kindergärten aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz können bei Help Hilfe zur Bewältigung der Flutkatastrophe beantragen. Wir stellen Fördergelder in Höhe von bis zu 30.000 Euro im Erstantrag pro Institution bereit.

Davon können beispielsweise Mobiliar, Elektrogeräte, besondere Ausstattung, Hilfsgüter, Lebensmittel und Transportkosten finanziert werden.

Inzwischen unterstützen wir bereits über 100 Institutionen mit insgesamt rund 3,5 Millionen Euro.

Klicken Sie sich durch die Karte und erfahren Sie, wo und wie Help nach dem Hochwasser hilft.

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Hochwasserhilfe: Jetzt Fördermittel beantragen

Soziale Einrichtungen, Vereine wie Sportvereine, Fördervereine von Schulen, KiTa und Kindergärten und Institutionen in den Bereichen Seniorenhilfe und Seelsorge können als eingetragener Verein, gGmbH, gAG, Genossenschaft oder Stiftung finanzielle Fördermittel (max. 30.000 Euro im Erstantrag) zur Wiederaufbauhilfe beantragen. Kosten können zum dem 15. Juli 2021 berücksichtigt werden. Die Vorlage für den Förderantrag und das dazugehörige Merkblatt finden Sie hier als zip-Datei zum Download:

Jetzt Hochwasserhilfe beantragen

Eine Luftaufnahme zeigt das Ausmaß der Zerstörung in Altenahr nach der Hochwasser-Katastrophe.
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Fragen und Antworten

Hier haben wir alle Informationen zur Beantragung von Fördergeldern für Sie zusammengestellt.

Förderanträge, die bei uns eingehen, werden umgehend überprüft. Nach der Bewilligung überweist Help die Fördermittel schnell und unbürokratisch. Bei den Fördermitteln handelt es sich nicht um einen Kredit, sodass kein Geld zurückgezahlt werden muss.

Gemeinsam mit zahlreichen Bündnispartnern ist Help Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Dort haben wir uns die Arbeit für die Flutopfer aufgeteilt. So unterstützen z. B. die sogenannten Blaulichtorganisationen in der Inlandshilfe hauptsächlich Einzelfälle, weil diese die Strukturen vor Ort haben, um diese zu prüfen. Help verfügt in Deutschland weder über die notwendigen Strukturen noch über die finanziellen Mittel, um Einzelfallhilfe anbieten zu können. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns auf die Hilfe für soziale Institutionen, Kitas und Schulen.

Aktuell können viele Einrichtungen noch nicht abschätzen, wie viele Kosten auf sie zukommen werden und welche Kosten von Versicherungen, Trägern oder dem Staat abgedeckt werden. Um den Notbetrieb sozialer Einrichtungen wie Förderschulen oder Kindergärten zu sichern, stellt Help zunächst 30.000 € pro Verein/Einrichtung zur Verfügung. Davon kann vorerst der dringende Bedarf gedeckt werden.

Gefördert werden können Sachkosten (z.B. Ausstattung, Schulmaterial, Fahrzeuge, Hilfsgüter, Werkzeuge), Transportkosten (z.B. Benzin) und sonstige laufende Kosten im direkten Zusammenhang mit geleisteten Hilfsmaßnahmen. 

Im Zweifel fragen Sie gerne nach: pieck(at)help-ev.de