Zukünftiges Leid vermeiden

Katastrophenvorsorge

Ein Mann läuft durch eine von Taifun Rai zerstörte Siedlung auf den Philippinen

Katastrophenvorsorge weltweit

Überschwemmungen, Stürme, Erdbeben: Die Anzahl und das Ausmaß von Naturkatastrophen und Extremwetterereignissen haben in den vergangenen Jahren bedenklich zugenommen. Die ärmsten Länder der Welt trifft es häufig am härtesten. Um die Auswirkungen von Katastrophen zu mindern, ist es wichtig, die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

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Mehr Naturkatastrophen durch Klimawandel

Im Jahr 2023 gab es weltweit 399 Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse, von denen rund 93 Millionen Menschen betroffen waren. Experten schätzen, dass die Anzahl der Katastrophen zukünftig aufgrund des Klimawandels noch weiter steigen wird. Bis zum Jahr 2050 werden deshalb 140 Millionen Klimaflüchtlinge erwartet.

Die Überschwemmungen in Libyen 2023, das Erdbeben in der Türkei und Syrien 2023, Zyklon Idai in Simbabwe 2019 oder Taifun Mangkhut auf den Philippinen 2018: All diese Naturkatastrophen haben immense Schäden angerichtet. In den betroffenen Ländern wurden nicht nur Wohnhäuser zerstört, sondern auch die Infrastruktur lahmgelegt. Die zuvor schon sehr armen Länder waren für derartige Katastrophen nicht gewappnet: Viele Menschen wussten nicht, wie man sich bei solchen Katastrophen verhält. Es fehlte an Kenntnissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die Bauweise vieler Gebäude erfüllte nicht die erforderlichen Sicherheitskriterien.

Häuser auf Stelzen am Rande eines Flusses

Philippinen

In der Region Mindanao lebt das indigene Volk der Manobo in "schwimmenden" Dörfern, die durch die Folgen der Klimakrise bedroht sind. Help unterstützt die Bevölkerung dabei, ihre Resilienz zu steigern und Existenzen zu sichern. Zudem fördert Help Katastrophenschutz-Trainings in besonders gefährdeten Dörfern auf Mindanao.

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Zwei Männer waten durch Hochwasser in Pakistan

Pakistan

Der Klimawandel ist in Pakistan stark zu spüren: Im Spätsommer 2022 stand ein Drittel des Landes unter Wasser. Help bildet Notfallteams in 50 Gemeinden aus, damit die Menschen besser auf zukünftige Katastrophen reagieren können.

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Spenden Katastrophenvorsorge: Erdbebensicheres Bauen in Haiti

Haiti

Das schwere Erdbeben 2010 hat in der Stadt Petit Goâve 40 bis 60 Prozent der Häuser zerstört. Damit sich eine solche Katastrophe nicht wiederholt, war es wichtig, die neuen Häuser stabiler und erdbebensicher zu bauen. Help hat deshalb erdbeben- und hurrikansichere Bautechniken vermittelt.

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Was macht Help in der Katastrophenvorsorge?

Stärkung der Selbsthilfekräfte

In ärmeren Ländern haben die Menschen häufig nicht die Mittel, um sich für Naturkatastrophen zu wappnen. Wir stärken die Selbsthilfekräfte der Bevölkerung in Regionen, die besonders oft von Katastrophen betroffen sind. Je besser die Menschen auf den Ernstfall vorbereitet sind, desto besser können sie sich anschließend aus der Krise befreien.

Das Stichwort der Katastrophenvorsorge lautet "Resilienz" und beschreibt die Widerstandsfähigkeit der Menschen in Krisenfällen. Wir stärken diese Widerstandsfähigkeit durch verschiedene Maßnahmen. 

Help unterstützt die Betroffenen, indem wir sie beispielsweise in erdbebensicheren Bautechniken und in der Produktion von hochwertigem Baumaterial schulen. Darüber hinaus rufen wir Vorsorge-Komitees ins Leben und bilden die Mitglieder aus, wie man sich während und nach einer Katastrophe verhält. Außerdem errichten wir Frühwarnsysteme, damit die Bevölkerung im Notfall direkt informiert wird.

Zerstörte Häuser auf den Philippinen nach Katastrophe
Spenden Sie jetzt für die Katastrophenvorsorge!

 

Helfen Sie uns, Vorsorgemaßnahmen gegen Naturkatastrophen zu treffen.

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