Spenden für den Südsudan
Hilfe für den Südsudan
Der jüngste Staat der Welt versinkt in der Krise: Aktuell leiden 7,8 Millionen Menschen im Südsudan Hunger, darunter mehr als eine Million Kinder. Help leistet seit 2011 Hilfe im Südsudan und unterstützt die notleidende Bevölkerung im Kampf gegen den Hunger. Darüber hinaus engagieren wir uns für die Verbesserung der Wasser- und Gesundheitsversorgung.
Die Menschen im Südsudan sind dringend auf Hilfe angewiesen. Jede Spende zählt!
Wie hilft Help im Südsudan?
Zukunft ermöglichen
Das Ziel von Help ist es, die südsudanesische Bevölkerung langfristig zu unterstützen und das Land nachhaltig zu entwickeln. Wir setzen uns für Flüchtlinge, Vertriebene und die lokale Bevölkerung in den Bundesstaaten Lakes und Jonglei ein. Ein Schwerpunkt unserer Projekte im Südsudan liegt dabei auf der Behandlung von unterernährten Kindern und schwangeren Frauen in unseren Gesundheitszentren. Durch spezielle Nahrungsergänzungsmittel kommen die Kinder und Mütter wieder zu Kräften.
In vielen Gegenden haben die Menschen außerdem keinen Zugang zu sauberem Wasser. Das fördert die Verbreitung von Krankheiten wie Cholera oder Corona. Help verbessert deshalb die Sanitär- und Wasserversorgung im Südsudan: Wir bauen Brunnen, entsorgen volle Latrinen und bauen dem Bedarf entsprechend neue Sanitäranlagen. Durch begleitende Hygieneschulungen und die Ausbildung von Pumpenmechanikern stellen wir die nachhaltige Nutzung und Instandhaltung der Brunnen sicher.
Geber: AA (Auswärtiges Amt), UNICEF, ZF hilft
Wie ist die Situation im Südsudan?
Hunger und Krieg: Die Leiden des Südsudans
Am 9. Juli 2011 erklärte der Südsudan seine Unabhängigkeit vom Norden. Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs keimte Hoffnung auf Frieden und wirtschaftliche Entwicklung auf. Leider wurde jede Hoffnung schon im Dezember 2013 zerstört. Der Machtkampf zwischen den Anhängern des Präsidenten Salva Kiir und seinem Stellvertreter Riek Machar eskalierte. Der junge Staat wurde in einen brutalen Bürgerkrieg gestürzt, der bisher über 400.000 Menschen Todesopfer forderte. Am 22. Februar 2020 wurde zwar offiziell ein Friedensvertrag unterzeichnet, doch die immer wieder auflodernde Gewalt im Land zeigt, wie brüchig dieser Frieden ist.
Insbesondere die Nahrungsmittelversorgung ist seit Beginn der Kämpfe prekär. 90 Prozent der Bevölkerung sind von der Landwirtschaft abhängig. Doch aus Furcht vor Überfällen und Gewalt sind über 2 Millionen Menschen im Südsudan auf der Flucht, die Felder liegen brach. Zusätzlich kommt es regelmäßig zu Katastrophen wie Überschwemmungen, die ganze Lebensgrundlagen zerstören.
Organisationen wie Help ist es außerdem nicht möglich, die Menschen in den Kampfgebieten ausreichend zu versorgen. Solange die Gewalt anhält, werden ideale Bedingungen für eine Hungersnot und weitere Opfer geschaffen – jedes Jahr aufs Neue. Aktuell sind rund 9,4 Millionen Menschen im Südsudan auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Audio: Humanitärer Ausnahmezustand im Südsudan
Programmkoordinator Fabian Nolde berichtet von der Situation und unserer Hilfe im Südsudan.
Hoffnung dank sauberem Wasser
"Dank der Unterstützung von Help haben wir viel gelernt. Jetzt haben wir eine größere Chance, uns vor Krankheiten wie Cholera zu schützen."
Anyer Bulen Dit