Neue Perspektiven schaffen

Spenden für Libanon

Kleinwirtschaftsförderung im Libanon
80 %

der libanesischen Bevölkerung leben in Armut

3.7

Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen

300000

Menschen verloren bei der Explosion ihr Zuhause

Krise im Libanon

Seit Jahren befindet sich der Libanon in einer schweren Wirtschaftskrise. Die Folgen der Corona-Pandemie und der Explosion in Beirut im Sommer 2020 haben die Situation drastisch verschärft. Help leistet Hilfe zur Selbsthilfe: Wir unterstützen Kleinunternehmen dabei, einen Weg aus der Krise zu finden und schaffen so langfristige Perspektiven.

Unterstützen auch sie die libanesische Bevölkerung – mit Ihrer Spende:

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Wie hilft Help im Libanon?

Ökonomische Stabilität fördern

Bislang hat Help im Libanon 179 Kleinst- und Kleinunternehmen dabei geholfen, die Folgen der Wirtschaftskrise zu bewältigen. Getreu unserem Leitprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe erhielten sie finanzielle Hilfen, mit denen sie ihre Geschäftsräume renovieren oder dringend benötigte Ausstattung und Material finanzieren konnten. Unser Fokus lag dabei auf Unternehmen, die ohne Unterstützung ihr Geschäft hätten aufgeben müssen.

Zudem haben wir 30 Landwirt:innen im Beeka-Tal, im Libanon-Gebirge und an der Südküste bei der der landwirtschaftlichen Produktion von Gemüse wie Kartoffeln, Gurken und Tomaten durch die Bereitstellung von natürlichem Dünger unterstützt. In Trainings haben sie gelernt, wie sie mit natürlichem Dünger und Pestmanagement weniger Chemikalien nutzen und damit die Böden entlasten. Die Landwirt:innen spüren bereits jetzt die Konsequenzen des Klimawandels, weshalb eine nachhaltige Anpassung der Landwirtschaft dringend nötig ist.

Nach der Explosion in Beirut hat Help betroffenen Familien geholfen, ihr Zuhause wiederaufzubauen: Gemeinsam mit lokalen Partnern haben wir 54 Wohnungen saniert, die durch die Explosion unbewohnbar wurden. 15 Familien mit körperlich beeinträchtigten Familienmitgliedern erhielten dabei eine bedarfsgerechte Ausstattung. Zusätzlich erhielten die Betroffenen psychosoziale Hilfe und Physiotherapie.

Wie ist die Situation im Libanon?

Wirtschaftskrise im Libanon verschärft sich

Seit 2019 herrscht im Libanon eine schwere politische und wirtschaftliche Krise. Seitdem hat der libanesische Pfund rund 90 Prozent seines Wertes verloren. Die Folge: Ein rasanter Anstieg der Armut. Rund 3,7 Millionen von 5,2 Millionen Menschen im Libanon sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Menschen können sich kaum noch etwas zu essen leisten, der Zugang zur Gesundheitsversorgung ist mangelhaft. Hinzu kommen rund 1,5 Millionen Geflüchtete aus Syrien und über 200.000 palästinensische Flüchtlinge, die unter schlimmsten Bedingungen leben.

Die Corona-Pandemie, die Explosion in der Hauptstadt Beirut im August 2020 sowie die aktuellen Entwicklungen des Nahost-Konflikts wirken als Krisenverstärker. Infolge der Explosion verloren 300.000 Menschen ihr Zuhause, rund 70.000 Menschen wurden von einer Sekunde auf die nächste arbeitslos.

Seit Oktober 2023 wurden rund 95.000 Menschen aus der libanesisch-israelischen Grenzregion vertrieben und suchen Zuflucht im Norden des Landes.

Wie Ibrahim seinen Schneidereibetrieb in Beirut rettete

Schneider Ibrahim arbeitet an seiner Nähmaschine

"Schon mein Großvater und seine Brüder waren Schneider und in den 50ern und 60ern in ganz Beirut bekannt", erzählt uns der 40-jährige Ibrahim. Bereits als Kind verbrachte er seine Nachmittage in der Schneiderei seines Großvaters und eröffnete im Alter von 23 Jahren seine eigene. Doch die Krise traf Ibrahim wie so viele Bewohner Beiruts schwer. Wegen der Inflation und der hohen Stromkosten machte er kaum noch Gewinn und konnte kaputte Geräte nicht ersetzen. Währenddessen platze sein Laden aufgrund des engen Raumes fast aus allen Nähten: "Oft schloss ich meinen Laden und ging zu meinen Kunden nach Hause, um die Kleidung dort zu messen."

Mit Helps Unterstützung konnte Ibrahim nicht nur seine defekte Bügelmaschine ersetzen, sondern auch seine Ladenfläche erweitern. "Diese Hilfe hat mein Geschäft wirklich gerettet. Jetzt haben meine Kunden Platz, sich umzuziehen", erzählt Ibrahim.

Mein Einkommen hat sich erhöht, die Qualität meiner Arbeit ist besser geworden und meine Kunden sind zufriedener. Ich habe das Gefühl, dass ich dem Ruf meiner Familie gerecht werde.

Ibrahim, Schneider

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Finanzielle Unterstützung für einen Bioladen in Beirut

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Eine Schneiderin bei der Arbeit
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