Ukraine

Flut nach Staudammbruch

Schwere Überschwemmungen nach Staudammbruch in Cherson

Flutkatastrophe in der Ukraine

Eine schreckliche Flutkatastrophe mitten im Krieg: Im Juni 2023 brach nahe der Stadt Cherson der 30 Meter hohe und über 3 Kilometer lange Kachowka-Staudamm. Infolgedessen wälzten sich gewaltige Wassermassen durch den Süden der Ukraine, zahllose Häuser und Felder wurden überflutet. 

Help ist in der Region tätig und leitete unmittelbar nach der Katastrophe Nothilfe-Maßnahmen ein. Für unsere anhaltende Hilfe in der Ukraine bitten wir weiterhin um Spenden:

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Eine erneute Tragödie

Am 6. Juni 2023 kam es zur Zerstörung des Kachowoka-Staudamms. Zu dem Zeitpunkt fasste der Stausee rund 20 Milliarden m³ Wasser, die in den folgenden Tagen für verheerende Überschwemmungen entlang des Dnipro-Ufers sorgten. Rund 42.000 Menschen waren von den Überschwemmungen betroffen.

In Teilen der Stadt Cherson erreichte das Wasser zwischenzeitig einen Stand von 3,5 Metern, mehr als 1.000 Häuser wurden überflutet. Die Bilder erinnerten an das verheerende Hochwasser im Ahrtal 2021.

Die Zerstörung des Staudamms war für die Menschen in der Ukraine eine Katastrophe. In der Region, die seit über zwei Jahren Schauplatz heftiger Gefechte ist, stieg der humanitäre Bedarf infolge des Staudammbruchs erneut.

Hilfe nach Überschwemmungen in der Ukraine

Help war bereits vor der Eskalation des Krieges für die Menschen in der Ukraine im Einsatz. Dieses Engagement weiteten wir sofort aus und leisteten auch Nothilfe für die Betroffenen der Flut. Unter anderem haben wir Hilfsgüter verteilt und Evakuierungen ermöglicht.

So half Help:

  • Mit Bargeldhilfen und Tankgutscheinen haben wir die Evakuierung von 2.200 Überlebenden der Flutkatastrophe unterstützt.
  • Wir haben Hilfspakete mit Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln an Betroffene der Flutkatastrophe verteilt.
  • Gemeinsam mit lokalen Partnern haben wir die Wasserversorgung für über 30.000 Menschen im Flutgebiet sichergestellt. 
  • Wir haben 10.000 Liter Trinkwasser und 5.000 Tabletten für die Aufbereitung von Trinkwasser zur Verfügung gestellt.
  • Wir haben Notunterkünfte mit dringend benötigten Hilfsgütern versorgt.
  • 755 betroffene Familien erhielten Mietzuschüsse
  • Weitere Maßnahmen wie Brunnenbohrungen und Installationen von Wassertanks wurden durchgeführt.

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Die Flutkatastrophe in Bildern

Ein Help-Mitarbeiter überreicht einer älteren Dame Hilfsgüter
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